Dienstag, 30. Oktober 2012

du weißt dass du kein Pirat bist wenn ....

... du als Einziger im Besitz der der Wahrheit bist und alle anderen zu dumm sind das zu verstehen [ Zitat Spencer über by-misc@lists.piratenpartei-bayern.de]

 ... du dich fragst wie mann Politik [den Menschen] verkaufen kann

... du Plakaten vertraust , statt dich zu informieren

...du Menschen nicht zugestehst nicht immer deiner Meinung zu sein.

... es für dich wichtig ist unter allen Umständen immer Recht zu haben.:

... du andere diskriminierst

...du Menschen in nützlich und unnütz unterteilst

... du immer nach Schuldigen aber nie nach Lösungen suchst

wem fällt noch was ein ?

Samstag, 20. Oktober 2012

Ich bin das letzte ^^

Servus meine lieben bayrischen Piraten,

ich habe gerade mitbekommen dass ich als letzter dran bin mit der Vorstellung und deshalb funktioniert die Idee die ich für meine Rede hatte leider nicht mehr. Ich wollte der Versammlung ersparen sich noch eine 10 Minuten Rede anhören zu müssen, und hatte deshalb eigentlich geplant mich kurz vorzustellen und euch dann anzubieten mich abseits des Podiums zu befragen bzw. das Gespräch mit mir zu suchen damit ihr mich kennenlernen könnt frei nach dem Motto " Trau keinem Plakat , informiere dich selbst ". Aufgrund der Losnummer die ich gezogen habe komme ich jetzt allerdings ganz am Schluss drann so dass diese Idee nicht mehr funktioniert.

Deshalb also hier und jetzt die Einladung mich direkt anzusprechen und mit mir ins Gespräch zu kommen, mir auf den Zahn zu fühlen und herauszufinden wer ich bin und was mich ausmacht. Vorteil für euch wenns funktioniert:  Ich verzichte auf einen großen Teil meiner Redezeit.

Ihr erkennt mich am Telecomix Shirt 

Samstag, 21. April 2012

Dem Allmächtigen sei Dank a.k.a. Heilig's Blechle

Seit einigen Tagen kursiert die Meldung über die "Empörung" Manfred Vandersee's über die Alimentierung des Zentralrats der Juden mit 10 Millionen Euro aus Steuermitteln. Mal abgesehen von der geschichtlichen Verantwortung für das jüdische Leben in Deutschland mit der diese Subvention der religösen Vielfalt in Deutschland , die einen sagen zu Recht die anderen halten bitte ihren Mund, gerechtfertigt wird, finde ich sind 10 Millionen eher eine Geste als eine tatsächliche Ausgabe.

Kleine Rechnung , Gesamtausgaben 2011 305,8 Milliarden Euro, 10 Millionen davon sind wenn ich mich nicht verrechnet habe 0.003 % , oder runtergebrochen auf jeden Bundesbürger 12,5 Cent um uns von der Schuld des Holocaust symbolisch reinzuwaschen . Find ich persönlich ein bischen zu wenig, aber gut wenn der Zentralrat das so akzeptiert, wer bin ich Frau Knobloch zu wiedersprechen.

Eine andere Frage die sich mir aber stellt ist:

Gibt es denn in Deutschland keine Dachorganisation für verfassungstreue integrationswillige oder sogar schon bestens integrierte Muslime, die man - meinetwegen im Sinne des Minderheitenschutzes , oder eines besseren Grundes wenn sich einer finden lässt - auch mit einer ähnlichen Geste in ihrer Arbeit unterstützen könnte.


Das wird man ja wohl noch fragen dürfen in diesem Land !

Dienstag, 17. April 2012

Viel Lärm um Nichts ?

Prä-Scriptum: Ich schreibe so wie ich sozialisiert worden bin, versucht einfach hinter die heteronormative Fassade zu schauen wenn ihr das könnt !

Am Anfang war das Wort. In diesem speziellen Fall eine Aneinanderreihung von Worten die uns alle zum Nachdenken anregen sollten.

http://www.junge-piraten.de/2012/04/06/offener-brief-der-jungen-piraten-an-die-piratenpartei/


Die Jupis , das junge Gewissen unserer jungen Partei haben sich mit ihrem offenen Brief entschieden positioniert nicht weiter zuschauen zu wollen wie das gesamtgesellschaftliche Problem der Diskriminierung auch auf unsere Partei ausstrahlt. Sie wollten uns alle sensibilisieren und anregen aktiv gegen Diskriminierung in der Gesellschaft und unserer Partei anzugehen.

Leider greift ihre Analyse zu kurz.

Ich möchte den Juppis gerne ihren jugendlichen Leichtsinn und ihren pubertären Aktionismus verzeihen, doch das setzt vorraus das auch sie aus ihren Fehlern lernen,
aber dazu später mehr.

Wie habe ich diesen Brief wahrgenommen ?

Ich las ihn , und ich gebe zu das ich mich für einen kurzen Moment dem Impuls des "Da wird jetzt schon wieder von Einzelfällen
auf die gesamte Partei abstrahiert" hingegeben habe. Den wie ich finde viel wichtigeren 2ten Impuls zum handeln hat mit Lotte gegeben. ich sah einen Bericht in der ARD
in dem sie sich darüber beschwerte das man doch bitte in der Pressemitteilung auf die Anti-Diskriminierungsarbeit innerhalb der Partei hätte hinweisen sollen.

Bravo !

dachte ich mir , endlich ein konstruktiver Vorschlag wie man mit diesem Thema besser hätte umgehen können , auch übrigens von Seiten der Juppis, die sich vor ihrer Anprangerung mal über die Anti-Diskriminierungsarbeit des Kegelklubs hätten informieren können.

Genau das war auch meine Intention als ich über Telefonate und Tweets mit diversen Parteikollegen ein informelles Treffen organisierte um herrauszuarbeiten wie man die besagte Anti-Diskriminierungsarbeit die in unserer Partei geschieht besser in den Vordergrund rücken könnte.

Das Protokoll des Treffens findet sich hier:
https://piratenpad.de/p/WGKLP906Xx

Die Ergebnisse des Treffens:

Was kann besser gemacht werden?
  • Auf diskriminierende Äußerungen müssen alle Piraten reagieren, die Diskriminierten sind nicht in der permanenten Bringschuld, auf problematische Vorfälle hinzuweisen
  • Da Frauen bei den Piraten in der Minderheit sind, bekommen sie durchschnittlich viel mehr sexistische Sprüche von männlichen Piraten zu hören als umgekehrt. Oft ist man die einzige Frau auf einer Piratenveranstaltung und ist damit auch Ziel jedes sexistischen Spruchs, der fällt. Gerade in solchen Situationen ist Rückhalt durch andere Mitglieder wichtig.
  • Wenn sich jemand über Diskriminierung äußert, muss man auf relativierende Äußerungen verzichten und der Person einfach zuhören. Sonst führt es dazu, dass man sich nicht mehr traut, solche Äußerungen zu treffen.
  • „Einzelmeinungen“ „Einzelfälle“-> Jede Diskriminierung ist eine zu viel und hat einen Menschen verletzt. Das einzel*-Argument greift hier nicht.
  • Zustimmung zu dem Brief und die Absicht/Ansage, daran zu arbeiten, hätte gereicht.
  • Problematisch ist es, wenn man relativiert, indem man mit der Gesellschaft insgesamt vergleicht
  • Die SG Presse kann, wenn es um das Thema geht, auf den Kegelklub zugehen und PMs etc. gemeinsam ausarbeiten
  • Vorschlag zur Diskussion: An einer Stelle online verletzende Äußerungen sammeln, die von den Betroffenen, Mithörenden etc. eingereicht werden. Zwecks: Sensibilisierung, aufzeigen, was alles problematisch und verletzend sein kann.
  • allesamt: RTFM. Wikipedia reicht. ;)
  • Vorstand und Presse müssen sich Expertise zum Thema Diskriminierung heranholen, weil das Credo, sich nur zu Themen zu äußern, von denen man ein bisschen Ahnung hat, bei diesen Themen ignoriert wird.
  • Diskriminierung ist wissenschaftlich gut erforscht, aber es werden grundlegende Erkenntnisse und Definitionen von Piraten oft nicht anerkannt.
  • Vertrauensperson pro Bezirksverband (Am besten ein männlicher Pirat mit Hang zum Feminismus, um sich auch gegen Männer behaupten zu können) / Bundes-Antidiskriminierungsbeauftragte_r
  • Ich finde so eine Person sollte nicht nur für Diskriminierung zuständig sein sondern allgemein wenn sich welche Streiten, etc.
  • Gegenposition: geht uns alle was an, solllte nicht auf ein Amt abgeschoben werden
  • Klares und direktes Feedback bei unpassenden Äußerungen direkt an die betreffende Person. (oder umsitzende Piraten ansprechen, wenn man sich
  • nicht traut, damit man bei der evtl losbrechenden Diskussion nicht allein ist )
  • Nicht darauf verweisen, dass Meinungsfreiheit herrsche: Es geht nicht um Strafverfolgung, es geht darum, dass bestimmte Äußerungen bei uns als Gruppe und politischer Partei nicht erwünscht sind.Herabwürdigungen anderer Personen fällt nicht unter Meinungsfreiheit.
  • Mediator, vielleicht gar nicht als institutionalisierte Vertrauensperson, sondern so, dass sich der „Empfänger“ eine Person des Vertrauens spontan sucht, mit der man sich dann gemeinsam direkt an den „Sender“ wendet?
  • Mediator als niedrigschwellige Instanz sollen Informationssackgasse sein, um Brückenbau und Verständigung möglich zu machen, dann muss das Opfer es auch nicht dauernd wiederholen in der Öffentlichkeit
  • Faktensammlung, Ursachensammlung weiter betreiben.
  • Diskriminierende Ursachen und "Nicht diskriminierende Ursachen" trennen.
  • Was basiert auf besonderen Gegebenheiten in der Piratenpartei?
  • Vielleicht treffen in der Piratenpartei zwei diskriminierte Gruppen aufeinander: Nerds (not emoionally responding dudes), die Verdrängen, dass sie selbst diskriminiert werden und z. B. genau die Frauen, die sich diskriminiert fühlen oder sich damit beschäftigen und besonders darauf achten.
  • Im Vergleich zu Gesellschaft stehen wir vielleicht noch gut da (Kegelklubumfrage: die Meisten fühlen sich gleichberechtigter inner- als ausserhalb der Partei.), wir sollten aber aus eigenem Interesse Vorreiterrolle übernehmen.
Lotte wollte dazu noch einen Artikel auf der Kegelklub seite schreiben, ich werde ihn sobald er veröffentlicht wurde hier verlinken

Mittwoch, 21. März 2012

Beschissene Suggestivfragen

Also heute gabs mal wieder ein Mini Kandidatengatshitstormunfähigkeitzureignungsbeweis von mir.

*DING* der Zähler hat sich grad um 1 erhöt, ich glaube ich bin jetzt bei #2342

Warum habe ich die Frage so beantwortet wie ich es getan habe ?

Wir vergessen immer mal wieder gerne das wir eine politische Partei sind und nicht ein Online Rollenspielclan. Wir vergessen auch immer mal wieder gerne das wir zusammen für eine große Sache kämpfen. Ich hab das mal so ausgedrückt:

" Als wir angefangen haben wussten wir das wir uns mit reichen mächtigen Menschen anlegen, aber das war uns egal. Persönlich ist ja meine Meinung das es einige Menschen mit zuviel Geld gibt die meinen sie könnten sich alles erlauben, und eben diese müssen wir in ihre Schranken weisen und ihnen zeigen das die Masse stärker ist als der Einzelne"

Zurück zur Frage. Ich bin jemand der ganz natürlich polarisiert. Ich sehe einigermaßen nicht häßlich aus, hin und wieder kann ich mal ein paar zusammenhängende Sätze sagen die immer mal wieder auch Sinn ergeben. Ich kenne die Partei und ich habe einige Dinge mit angestoßen die bis heute in der Partei Bestand haben, was Formulierungen oder Prozesse angeht. Deshalb denke ich das ich als BuVo gute Arbeit leisten kann.

Jetzt gibt es natürlich auch die die finden das ich das nicht kann. Meiner Meinung nach haben sie unrecht. Im Gegensatz zu mir sind sie sich aber nicht zu Schade ein ums andere mal mit Scheiße nach mir zu werfen und mich in der Öffentlichkeit schlecht zu machen und bloßzustellen , wie es früher sonst nur die Stasi gemacht hat. Ihr Werk ist über das gesamte Internet und meine Twitter timeline verteilt, und ich frage mich langsam ob die Leute nichts besseres zu tun haben als mich schlecht zu machen . Wovor haben die so Angst ? Glauben die etwa das ich tatsächlich was reiße wenn ich im BuVo bin ? Meinen die das ich einen neuen Archetyp von Politiker etablieren kann , der dafür steht das Politik auch anders geht als mit Heuchelei, Intrigen und Manipulation ? Wie kommen die darauf ? Sind die etwa der Meinung das ich wenn ich will mit meinen Charisma ( lies EGO ^^ ) einen ganzen Raum (lies Besenkammer) einnehmen kann ?

Ich weiß es nicht.

Was ich aber in den letzten 2 Jahren gelernt habe ist ihre Tricks auf 100 Meter gegen den Wind zu riechen, und diese Frage roch einfach nach Mist. Evtl. habe ich Cymaphore da unrecht getan aber das ändert nichts an meiner Bewertung seiner Frage. Es gibt meiner Meinung nach keine Antwort auf diese Frage die relevant für eine Wahlentscheidung sein sollte.

In einem anderen Zusammenhang .

Afelia tingelt ja gerade wieder kreuz und quer durch Deutschland und die Talkshows. Ich schätze ihre Arbeit sehr, allerdings wünsche ich mir etwas mehr Transparenz in der Abrechnung ihrer Spesen bzw. Aufklärung wie viel Geld sie für ihre Auftritte bekommt und wie viel sie davon an die Partei und gemeinnützige organisationen spendet

Donnerstag, 26. Januar 2012

Protest ACTA

Um es euch allen etwas einfacher zu machen hier ein kurzer Text den ich euch bitte an die e-mail adressen am Schluss zu schicken. Damit schickt ihr ihn an alle deutschsprachigen EU-Entwicklungsausschußmitglieder, die heute über ACTA beraten

Sehr geehrte Mitglieder des Entwicklungsausschusses,

als europäischer Bürger sehe ich die derzeitigen Entwicklungen rund um das ACTA Handelsabkommen mit großer Sorge. Die langjährigen Verhandlungen wurden unter Ausschluß der europäischen Öffentlichkeit und durch nicht vom europäischen Souverän legitimierten Vertreter durchgeführt. Sollten sich die Lobbyinteressen die durch dieses Handelsabkommen gestärkt werden durchsetzen würde das nicht nur einen massiven Einschnitt in die Bürgerrechte jedes Unionsbürgers in den Bereichen der Meinungsfreiheit und der unabhängigen Medienberichterstattung bedeuten, sondern würde auch der europäischen Idee enormen Schaden zufügen. Ich bitte sie sich folgende Artikel durchzulesen, das kostet sie nicht einmal 10 Minuten ihrer Zeit.

http://digitalegesellschaft.de/2012/01/acta-kontaktiert-den-eu-entwicklungsausschuss/

http://digitalegesellschaft.de/wp-content/uploads/2011/10/acta-edri-broschuere-deutsche-uebersetzung.pdf

Nach der Lektüre können sie als demokratische Europäer nur Nein zu ACTA sagen

Ich muss sie ja wohl nicht erst daran erinnern wie SOPA/PIPA in Amerika ausgegangen ist

Mit freundlichen Grüßen

der europäische Souverän



bitte mit Betreff "Sagen Sie Nein zu Acta" schicken an

gabriele.zimmer@europarl.europa.eu
birgit.schnieber-jastram@europarl.europa.eu
horst.schnellhardt@europarl.europa.eu
norbert.neuser@europarl.europa.eu
gesine.meissner@europarl.europa.eu
franziska.keller@europarl.europa.eu
martin.kastler@europarl.europa.eu