Montag, 6. Dezember 2010

Wikileaks - das ist was nicht ganz dicht

Ja ja, der Julian . Hat mal wieder gezeigt wer die Macht tatsächlich in den Händen hält. Es sind nämlcih nicht die Schönen und Reichen, es sind auch nicht die politischen Eliten. Es sind nicht mal unbedingt die Konglomerate die man gemeinhin als organisiertes verbrechen bezeichnet. Nein.

Es sind die Hacker.

In dem seit Jahrzehnten nicht hinterfragten Fortschrittsglauben , und der immer weiter fortschreitenden Technologisierung zum Zwecke der Kosteneinsparung und des Effizienzgewinnes, wurde übersehen das es keine technischen Systeme gibt die zu 100% sicher sind.

Und jetzt wo die Mächtigen verstärkt den letzten Schutzraum der Freidenker angreifen, schlägt das Netz zurück. An all euch die ihr denkt ihr herrscht über die Menschheit. Seid gewarnt.

Legt euch nicht mit dem Internet an, denn es ist stärker als ihr es je für möglich gehalten habt und als ihr jemals sein werden könnt.


So, nach all dem pathos nun aber mal eine etwas nüchterne Betrachtung mit der ich sicherlich nicht alleine dastehe. So lustig es auch ist geheime Dokumente der US-Diplomatie veröffentlicht zu sehen, so haben sie doch bei weitem nicht die Durchschalgskraft wie z.B. das Kriegsvideo mit dem Heli und den Reuters Fotografen. meiner Meinung nach sind die bisherigen Enthüllungen nur ein Muskeln-spielen-lassen des Herrn Assange, im schlimmsten Fall um seinem Narzissmuus zu huldigen, und im besten um eine wirklich spektakuläre Enthüllung vorzubereiten. Wäre dem aber so, so hat Wikileaks einen entscheidenden Fehler gemacht. Mit den massenhaften Enthüllungen und dem globalen Medieneche ist die Öffentlichkeit nun desensibilisiert für weitere Veröffentlichungen, und wird nicht mehr mit der Aufmerksamkeit die notwendig wäre den weiteren wikileaks "skandalen" Beachtung schenken.

Nichtsdestotrotz Kudos to the Netzgemeinde , Assange and Friends

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